Reiseplanung

Unfassbar, dass die italienische Region Marken den meisten Deutschen unbekannt ist. Ich gestehe, dass ich die Marken selbst lange Zeit nicht auf dem Schirm hatte. In dieser wunderschönen Region Mittelitaliens machen vor allem die Einheimischen Urlaub. Ein echter Geheimtipp! Eine Vielzahl sehenswerter Strände, Städte und Berglandschaften verzaubern jeden, der hier auf Entdeckungstour geht. Mein persönliches Highlight war die Grottenkirche Eremo do Santa Maria in Genga (siehe Titelbild). Italien macht es dabei Urlaubern mit Wohnmobil sehr leicht. Auch in der Hochsaison stehen überall Campingplätze und offizielle, kostenlose Stellplätze zur Verfügung.

Camping Crew

  • Mein Mann
  • Mein Sohn (auf dieser Reise 2 Jahre alt)
  • Ich selbst
  • Unser Wohnmobil Sun Living A 60SP*

Reise-Regionen

Süd-Deutschland  >  Gardasee  >  San Marino  >  Marken  > Süd-Deutschland


San Marino ist eine kleine, unabhängige Republik in Mittelitalien und bekannt für die atemberaubenden Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Es ist der älteste noch existierende souveräne Staat und die älteste konstitutionelle Republik der Welt. San Marino verfügt über drei mittelalterliche Burgen und mehrere andere Festungsanlagen, die über die Jahrhunderte hinweg gut erhalten geblieben sind. San Marino ist ein beliebtes Ziel für steuerfreie Einkäufe, bei denen eine Vielzahl von Luxusgütern und anderen Artikeln zu ermäßigten Preisen erhältlich ist. Außerdem ist San Marino bekannt für seine einzigartigen Briefmarken und Münzen, die von Philatelisten und Numismatikern in aller Welt gesammelt werden. Das Klima ist mediterran, mit warmen, sonnigen Sommern und milden Wintern.

Die Marken sind eine Region in Ostitalien, die zwischen den Apenninen und der Adria gelegen ist. Ihre Hauptstadt Ancona ist eine Hafenstadt an der Riviera del Conero. Dieses Gebiet ist von Sandbuchten, Kalksteinklippen und mittelalterlichen Dörfern geprägt. Im Landesinneren gibt es sehenswerte befestigte Bergsiedlungen und den Nationalpark Monti Sibillini.

Highlights

  • Besuch der Città di San Marino
  • Besuch der Grottenkirche Eremo do Santa Maria in Genga


Auf dieser Reise habe ich noch kein Reisetagebuch geschrieben, sondern den Reisebericht auf Basis der Bilder, Reiseführer und meinen Erinnerungen verfasst. Das hat geklappt - dennoch geht es mir wesentlich leichter von der Hand, wenn ich unterwegs täglich Notizen in mein Reisetagebuch mache. Während unserer 6-wöchigen Rundreise durch die Niederlande habe ich ein Reisetagebuch speziell für Wohnmobil-Camper konzipiert. Mittlerweile ist es sogar auf Amazon erhältlich.

Das Reisetagebuch ansehen

Herausforderungen

  • Moskitos in der Dämmerung
  • Der Parkplatz in San Marino erschien uns unsicher. Stark bewachsene Terrassen ohne Überwachung boten theoretisch leichtes Spiel für Einbrecher. Unser Wohnmobil stand dort tagsüber für ein paar Stunden - in unserem Fall ging alles gut. Vielleicht hat es geholfen, dass man von außen sehen konnte, dass wir statt Wertgegenständen nur Windeln, Spielzeug und Brei an Bord hatten.
  • In San Marino kamen wir und unser Buggy wegen der Steigung mit Kopfsteinpflaster an die Grenzen. Eine Kraxe oder Trage hatten wir nicht dabei. Aber mit eisernem Willen haben wir es trotzdem geschafft, alles zu besichtigen.
  • In einer Nacht gab es Starkregen und Gewitter. Wir standen zum Glück auf einem städtischen Stellplatz, umgeben von hohen Häusern mit Blitzableitern. Dennoch habe ich mich im Alkoven unwohl gefühlt und mich zeitweise ins Fahrerhaus gesetzt. Die lauten Geräusche des Unwetters waren deutlich durch meine Ohropax zu hören und haben mich längere Zeit vom Schlaf abgehalten, während die restliche Womo-Crew tief und fest schlummerte.

Wetter

Das Wetter war die meiste Zeit angenehm warm.

Tag 1 am Gardasee


 München  >  Ostufer in der Nähe von Bardolino

Stellplatz am 1. Reisetag:

  • Costermano, Parkplatz des Deutschen Soldatenfriedhofs (mittlerweile nicht mehr auf p4N gelistet)


Aktivitäten am 1. Reisetag:

  • Wir sind am späten Vormittag gestartet. Ganz ohne Stellplatz-Reservierungen und mit dem Ziel die Marken zu erkunden. Die Fahrt in den Süden war trotz dichtem Reiseverkehr entspannt. Einen Parkplatz an der überfüllten Raststätte der Europabrücke haben wir allerdings nur bekommen, weil unser Wohnmobil mit 6 Metern recht kurz und kompakt ist. Für die erste Nacht haben wir uns unterwegs einen Stellplatz über die App „Park4Night“ gesucht. Unsere Wahl fiel auf einen ruhigen Stellplatz im hügeligen Hinterland zwischen Garda und Bardolino. Wir haben den Abend in einer nahe gelegenen Pizzeria ausklingen lassen und einen gemütlichen Abendspaziergang gemacht. Einziger Wermutstropfen: durch Italien schwirren um diese Jahreszeit viele Moskitos.


Tag 2 - 5 an der Adria-Küste


 Gardasee  >  Savignano Mare

Stellplatz:

  • Camping Village Rubicone


Aktivitäten am 2. Reisetag:

  • Am nächsten Morgen sind wir innerhalb weniger Minuten nach Bardolino gefahren. Den kostenpflichtigen Parkplatz neben dem Eurospar steuern wir immer wieder gerne an. Viel Platz zum Parken, nur einen gemütlichen Spaziergang von der Innenstadt entfernt und man kann schnell noch was einkaufen, wenn nötig. Am Hafen haben wir Bekannte zum Frühstücken getroffen, die hier gerade im Urlaub waren. Danach hat es uns an die Adria-Küste gezogen. Unterwegs haben wir uns per GoogleMaps einen Campingplatz in der Nähe von Rimini gesucht. Obwohl wir Mitte August in der Hochsaison unterwegs waren, hatten wir gleich bei unserem ersten Versuch Glück. Wir haben ein schattigen, ruhigen Stellplatz in einem kinderfreundlichen Campingplatz bekommen. Der Strand war feinsandig und das Wasser flach - also ideal für Kleinkinder. Schirme waren im Preis der Übernachtung inklusive. Wir haben uns über den guten und günstigen Espresso an der Beach Bar gefreut. Das Abendessen im Restaurant des Campingplatzes war sehr lecker. Unser Zwerg hat währenddessen erfreulicherweise eine Stunde lang seine Pixi-Buch-Kollektion durchgeblättert. So entspannt sind Restaurant-Besuche mit ihm sonst nie.


Aktivitäten am 3. Reisetag:

  • Gleich am Morgen haben wir wieder einen Ausflug an den Strand gemacht. Morgens und am späten Nachmittag gefällt es mir am Meer am besten. Die Stimmung ist ruhig und die Sonne angenehm. Den Tag haben wir komplett auf dem Campingplatz verbracht. Dank der mitgebrachten Autosammlung, Kinderbuch-Bibliothek, Laufrad-Ausflügen und Buggy-Spaziergängen ist der Tag schnell vorbeigegangen. Unser Ausflug zur Pool-Landschaft war kürzer als geplant: die italienischen Campingplätze fordern dazu auf, im Pool Badekappen zu tragen. Aber da hier der Pool weniger spannend war als das Meer, hat uns das nicht weiter gestört. Die sanitären Anlagen waren super und die Dusche für Kleinkindern fanden wir großartig.

Aktivitäten am 4. Reisetag:

  • Heute haben wir die Anlage verlassen und Spaziergänge in die nähere Umgebung gemacht. Richtung Süden kann man nett flanieren. Richtung Norden war es uns zu sonnig und heiß. Es zog uns schnell wieder zurück zur schönen Campingplatz-Anlage. Der Supermarkt auf dem Campingplatz hat uns mit frischen und leckeren Lebensmitteln versorgt. Wir haben viel selbst gekocht. Immer nach Lust und Laune mal früher oder später. Einen richtigen Schockmoment hatte ich allerdings beim Anbraten von Speck um 7 Uhr morgens. Der Rauchmelder heulte los und hat alle im Umkreis von 30 Metern zu Tode erschreckt. Zum Glück konnte ich den Alarm schnell wieder ausschalten und der Speck hat uns gut geschmeckt. Seitdem bin ich beim Anbraten von Fleisch im Wohnmobil vorsichtiger. Über unsere Kocherfahrungen beim Campen habe ich ein Buch geschrieben. Es heißt „Smarte Camper Küche“ und ist bei Amazon erhältlich.
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Aktivitäten am 5. Reisetag:

  • Die Zeit auf dem Campingplatz fanden wir sehr erholsam. Dann wurde es uns langweilig. Wir sind weitergefahren nach San Marino. Eine der ältesten und kleinsten Republiken der Welt. Entzückend und überlaufen. Mit einer Hauptstadt, die beeindruckend an den Hängen des Monte Titano liegt. Dadurch aber auch ein Alptraum für Familien mit Kinderwägen oder Buggys. Da wir keine Trage oder Kraxe dabei hatten, dafür aber Kind und ordentlich Gepäck für den Ausflug, haben wir es trotzdem irgendwie geschafft unseren Outdoor-tauglichen Buggy die Gassen bis ganz nach oben zu schieben. Was für ein Workout! Unser Wohnmobil hatten wir auf einem kostenlosen offiziellen Stellplatz ganz in der Nähe abgestellt. Der Parkplatz war riesig, hatte mehrere Ebenen, Schattenplätze und war sehr sauber. Die Seilbahn, die in die Stadt hoch auf den Berg führt, war nur wenige Minuten zu Fuß entfernt. Auch ein moderner Bio-Supermarkt in Laufweite hat mich begeistert.

Tag 6 im Landesinneren


San Marino  >  San Leo  >  Urbino  >  Mondavio

Stellplatz:

  • Mondavio, 10 Via Cappuccini (kostenlos / Park4night App)


Aktivitäten am 6. Reisetag:

  • Voller Vorfreude fuhren wir weiter nach San Leo. Wir haben etwas außerhalb der Stadt geparkt und sind innerhalb weniger Minuten in die Stadt gelaufen. Auch hier gibt es eine schöne Piazza und es lohnt sich eine Runde durch das Städtchen zu drehen. Auf halbem Wege zur Festung sind wir aber wieder umgedreht, da uns die vielen Stufen einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Weiter ging es in die große und schöne Stadt Urbino. Aufgrund der Hitze haben wir nur einen Teil der Stadt zu Fuß erlaufen. Unser Restaurant-Tipp für ein schnelles, preiswertes, leckeres und gesundes Essen: „Il Castello Urbino“. Die schattige, zwanglose Terrasse im Innenhof ist für Familien bestens geeignet. Den Abend haben wir in Mondavio ausklingen lassen. Das mitteltalterliche Städchen ist extrem malerisch in der Abendsonne. Die legendäre Pizza und den gigantischen Blick von der Terrasse in der Osteria Della Rocca sollte man sich nicht entgehen lassen. Der kostenlose Stellplatz war ruhig und sehr gepflegt. Direkt daneben liegt (in Babyphone-Entfernung) ein gehobenes Restaurant, dass wir aber nicht besucht haben.


Tag 7 - 10 an der Adria-Küste


Mondavio  >  Porto Recanati

Stellplatz:

  • Camping Bellamare


Aktivitäten am 7. Reisetag:

  • Am Vormittag sind wir zurück an die Adria-Küste gefahren. Der erste Versuch einen Stellplatz auf einem Campingplatz zu ergattern war nicht erfolgreich. Aber schon beim zweiten Versuch haben wir es geschafft einen sehr schönen Stellplatz in Strandnähe mit Meeresblick zu bekommen. Den Nachmittag haben wir auf dem Campingplatz ausklingen lassen. In der milden Abendsonne haben wir den Strand besucht. Hier hat es einen Kiesstrand mit Brandung. Für Babys zum Baden weniger gut geeignet, aber für Kleinkinder sehr schön.


Aktivitäten am 8. Reisetag:

  • Wir haben den ganzen Tag auf dem Campingplatz verbracht. Morgens am Strand und mittags neben dem Wohnmobil. Den Mittagsschlaf hat unser Zwerg im Buggy gemacht, während wir über den großen Campingplatz spaziert sind. Nachmittags ist er Laufrad gefahren und abends hat er mit einem goldigen, kleinen, italienischen Mädchen gespielt.

Aktivitäten am 9. Reisetag:

  • Wir haben den ganzen Tag auf dem Campingplatz verbracht. Morgens am Strand und mittags neben dem Wohnmobil. Den Mittagsschlaf hat unser Zwerg im Buggy gemacht, während wir über den großen Campingplatz spaziert sind. Nachmittags ist er Laufrad gefahren und abends hat er mit einem goldigen, kleinen, italienischen Mädchen gespielt.


Aktivitäten am 10. Reisetag:

  • Wir haben kurz vor 9 Uhr in Loreto geparkt und konnten zusehen, wie sich der Parkplatz direkt unterhalb der Stadtmauern innerhalb von Minuten gefüllt hat. Unser Hauptziel war die wunderschöne, sehr sehenswerte Basilica von Loreto. Einem sehr beliebten Wallfahrtsort. Auf der schönen Piazza vor der Kirche haben wir uns einen Espresso gegönnt. Auch hier für nur 1 € je Tasse. Danach fuhren wir durch den Nationalpark Monte Conero während unser Sohn seinen Mittagschlaft gemacht hat. Weiter ging es nach Ancona wo wir in der Nähe des Fährhafens mit Blick auf ein paar große Kreuzfahrtschiffe geparkt haben. Zu Fuß haben wir einen Rundgang durch die Altstadt gemacht und auf der "Piazza del Papa" traditionelle Fischgerichte gegessen. Es war überteuert, aber lecker. Zurück auf dem Campingplatz sind wir im Meer Baden gegangen. (Bild: Piazza del Papa)


Tag 11 im Landesinneren


Porto Recanati  >  Benedetto del Tronto  >  Ascoli Piceno

Stellplatz:

  • 23 Via III Ottobre 63100 Ascoli Piceno (kostenlos / Park4night App)


Aktivitäten am 11. Reisetag:

  • Am Vormittag haben wir den Campingplatz verlassen und sind weiter gen Süden gefahren. Nächstes Ziel war San Benedetto del Tronto. Ein großer Badeort mit schöner Strandpromenade und vielen Palmen. Den daneben gelegenen Ort Grottamare haben wir übersprungen, obwohl er sicherlich auch sehenswert gewesen wäre. Der große, kostenlose Parkplatz auf dem Piazza San Giovanni Battista hat uns gut gefallen. Ein trubeliges und sehr leckeres Erlebnis war das Mittagessen im Nudo & Crudo am Hafen. Hier habe ich die zartesten Garnelen meines Lebens in einem Meeresfrüchte-Salat gegessen. Himmlisch! Zu Fuß spazierten wir weiter in Richtung Süden durch einen Pinienhein mit Spielplatz zur Strandpromenade. Dort haben wir uns in einem der vielen Cafés mit einem Espresso gestärkt, bevor es durch die Fußgängerzone wieder zurückging. Unser letztes Ziel für diesen Tag war Ascoli Piceno. Ein Kleinod im Hinterland der Marken. Die Altstadt liegt dramatisch zwischen zwei Flüssen. Die einmaligen Piazzas möchte man nie wieder verlassen. Die schönen Läden locken für eine Shoppingtour. Nur schweren Herzens haben wir uns am späten Abend von der Altstadt getrennt und den 20-minütigen Spaziergang zum Stellplatz angetreten. Praktischerweise hatte sich unser Sohn einen neuen Schlaf-Rhythmus angewöhnt. Ein früher Mittagsschlaf und einer am späten Nachmittag. Und dann zwei Stunden später ins Bett gehen als gewohnt. Das kam uns sehr entgegen und wir ließen ihn so schlafen wie er wollte. (Bild: Ascoli Piceno bei Nacht)


Tag 12 im Landesinneren


Ascoli Piceno  >  Monti Sibillini  >  Spoleto (> Rasiglia)

Stellplatz:

  • Strada Statale 418 06049 Spoleto (kostenlos / Park4night App)


Aktivitäten am 12. Reisetag:

  • Auch am nächsten Morgen hat uns Ascoli Piceno nochmal in seinen Bann gezogen als wir über dramatische Brücken und durch mittelalterliche Straßen mit Kopfsteinpflaster geschlendert sind. Dann sind wir weiter nach Westen gefahren, um die Bergregion Monti Sibillini zu erkunden. Eine aufregende Fahrt durch üppig grüne und dramatische Berglandschaften. Mit malerischen Dörfern und Städtchen. Leider wurde die Gegend 2016 schwer von einem Erdbeben gezeichnet. Wir sind zunächst nach Norcia gefahren und haben (in dem für seine Wurstwaren und Trüffel berühmten Städtchen) zu Mittag gegessen. Ehrlich gesagt fanden wir diesen Ort weniger charmant als andere. Auf der Weitfahrt nach Spoleto fuhren wir bei Cascia, Monteleone di Spoleto, Gavelli und S. Anatolia di Narco vorbei. Wir hatten sehr viel Regen unterwegs und sind deshalb ohne Stop bis Spoleto durchgefahren. Nach Ankunft hat unser Zwerg den Stellplatz und die Umgebung per Laufrad erkundet. Den Abend haben wir im Wohnmobil ausklingen lassen. (Bild: Ascoli Piceno bei Tag)
  • Tipp: Erst einige Zeit nach dieser Reise habe ich von Rasiglia erfahren - dem "Venedig" Umbriens. Durch das Bergdorf fließen ungewöhnliche Wasserläufe und wer Zeit hat, sollte unbedingt einen Abstecher dorthin machen.


Tag 13 im Nationalpark Monti Sibillini


Spoleto  >  Monti Sibillini  >  Sassoferrato

Stellplatz:

  • 18 Via Gioacchino Rossini 60041 Sassoferrato (kostenlos / Park4night App)


Aktivitäten am 13. Reisetag:

  • Am Vormittag war das Wetter wieder bestens und wir sind durch Spoleto geschlendert. Neben dem beeindruckenden Dom hat die große Stadt viele schöne Straßen, Läden und Restaurants zu bieten. Nach einem Mittagessen sind wir weiter gefahren. Über Vallo di Nera, Borgo Cerreto, Triponzo und Pontechiusita. Es gibt laut Reiseführer noch andere schöne Alternativtouren durch die Monti Sibillini. Zum Beispiel kann man eine Rundtour auf der Grande via del Parco fahren. Zwei Sehenswürdigkeiten haben wir unterwegs übersprungen, da sie für uns mit Kleinkind und ohne Kraxe nicht sinnvoll waren: eine Wanderung zu den Felsformationen „Lame Rosse“ und eine Führung durch die Höhlen von Frasassi. Dafür haben wir die spektakuläre Grottenkirche Eremo do Santa Maria in Genga besucht. Der Aufstieg zum Wallfahrtsort war gut ausgebaut aber steil. Im Nachhinein hätten wir den Buggy nicht mitgenommen. Die Kinder selbst Laufen lassen und bzw. sie zu tragen macht auf dem 700 Meter langen steilen Weg mehr Sinn. Den Abend haben wir auf dem Stellplatz ausklingen lassen. Auf eine Weiterfahrt hatten wir keine Lust mehr, obwohl wir ursprünglich geplant hatten neben der Schlucht von Furlo zu übernachten. (Bild: Höhle hinter der Grottenkirche - Grottenkirche siehe Titelbild des Beitrags)


Tag 14 - 15 an der Adria-Küste


Sassoferrato  >  Gola del Furlo  >  Savignano Mare

Stellplatz:

  • Camping Village Rubicone


Aktivitäten am 14. Reisetag:

  • Am nächsten Morgen sind wir weiter gefahren zur Schlucht von Furlo (Gola del Furlo). Diese schöne und wenig befahrene Schlucht lädt zu einem Buggy Spaziergang ein. Man muss sich allerdings entscheiden: kühle klare Luft am Morgen oder ein strahlend blauer fotogener Fluß am Mittag. Von hier starten auch Bergwanderungen. Mir hat es hier gefallen, aber ich fand andere Orte in den Marken spektakulärer. Bei unserem Spaziergang habe ich auf Höhe der Staumauer einen Feigenbaum mit reifen Früchten entdeckt. Ein tolles zweites Frühstück. Auf der Weiterfahrt haben wir einen Lunch-Stop in Fano an der Küste gemacht. Geparkt haben wir zwischen Hafen und Altstadt. Frische hausgemachte Fisch- und Meeresfrüchte-Gerichte haben wir uns aus der Vitrine bei „La Bella e la Bestia“ ausgesucht. Gegessen werden sie in einem hellen Pavillon nebenan. Sozusagen gesundes Fast Food für die ganze Familie. Nach einem Espresso in einer Bar um die Ecke ging es weiter. Wir haben erneut den schönen Campingplatz Rubicone bei Rimini angesteuert, um dort wieder die Seele baumeln zu lassen.


Aktivitäten am 15. Reisetag:

  • Wir haben vormittags einige Zeit mit unseren sympathischen Stellplatz-Nachbarn von der Mosel Kaffee getrunken. Danach haben wir einen Buggy-Spaziergang für den Mittagschlaf gemacht. Während der Kleine schlief haben wir uns mit Espresso und hausgemachtem Eis in der Gelateria "Latteria S. Chiara" verwöhnt. Am Nachmittag sind wir an den Strand zum Sandeln und Baden.


Tag 16 - 18 in Österreich


Savignano Mare  >  Nals in Südtirol  >  München

Hotelzimmer:

  • Nalser Hof


Aktivitäten am 16. Reisetag:

  • Am nächsten Morgen haben wir gepackt und das Wohnmobil startklar gemacht. Tagsüber sind wir nach Südtirol gefahren und dort nachmittags in ein Hotel eingecheckt, um die nächsten beiden Tage mit guten Freunden und deren beiden Kindern zu verbringen. Die Umstellung von Wohnmobil auf Hotelzimmer war härter als gedacht, zumal wir eines der älteren Zimmer erwischt haben.

Aktivitäten am 17. Reisetag:

  • Wir haben den Tag mit einem ausgiebigen leckeren Frühstück begonnen und und komplett in der Hotelanlage verbracht. Die Pools im Garten und auf der Rooftop-Terasse waren super. Die Kinder haben den ganzen Tag ausgiebig miteinander gespielt. Mittags haben wir das Kunststück geschafft, dass alle 3 Kinder gleichzeitig Mittagschlaf gehalten haben und während wir mit Babyphone im kinderfreien Rooftop-Pool gefloated sind.


Aktivitäten am 18. Reisetag:

  • Nach einem weiteren ausgiebigen Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht. Leider sind wir an diesem Samstag in eine Rückreise-Welle geraten. Die Ausweich-Route von Google Maps über den Brenner Pass war eine schlechte Wahl. Aufgrund eines Unfalls standen wir 2 h in einer Vollsperrung. Doch wir konnten diese Zeit zum Betten-Abziehen, Putzen und Spielen nutzen und die Stimmung war gut. Der weitere Heimweg verlief dann wie am Schnürchen.

Wichtige Info:

Möchtest du einen oder mehrere der oben genannten Stellplätze anfahren? Bitte überprüfe vor deiner Anfahrt die Verfügbarkeit der Stellplätze und Ausflugsziele, da sich in der Zwischenzeit etwas geändert haben kann.

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